Der Vorstand der SPD Havixbeck und Hohenholte schlägt Ludger Messing als Bürgermeisterkandidaten vor:
Hierzu der Artikel aus den Westfälischen Nachrichten vom 07.03.2020 (Frank Vogel)
(Quelle: https://www.wn.de/Muensterland/Kreis-Coesfeld/Havixbeck/4164632-SPD-Vorstand-schlaegt-Ludger-Messing-vor-Ein-dritter-Kandidat-kommt):
"SPD-Vorstand schlägt Ludger Messing vor
Ein dritter Kandidat kommt
Nach Jörn Möltgen (Grüne) und Thorsten Webering (CDU) hat jetzt auch Ludger Messing (SPD) sich in den Wettbewerb um den Bürgermeisterposten eingeschaltet. Er soll am 21. April vom SPD-Ortsverein nominiert werden.
Zwei Bürgermeisterkandidaten für Havixbeck gibt es schon. Jetzt wirft der dritte seinen Hut in den Ring: Ludger Messing, SPD-Ratsherr und Vorsitzender des SPD-Ortsvereins, wird am 21. April (Dienstag) auf der Mitgliederversammlung seiner Partei vom Vorstand als Bürgermeisterkandidat vorgeschlagen. Und wenn die Mitglieder ihn wollen, so Messing, sei er bereit.
Der gebürtige Billerbecker hat früh seine neue Heimat in Havixbeck gefunden. Bereits seit 40 Jahren lebt der heute 60-Jährige jetzt in der Gemeinde, engagiert sich im Sportverein SW Havixbeck, ist AWO-Mitglied und Kommunalpolitiker. In die SPD trat Messing vor 25 Jahren ein, seit 15 Jahren ist er politisch aktiv, seit einem Jahrzehnt im Gemeinderat, erst als sachkundiger Bürger, dann als Ratsherr.
Dass er sich die Leitung einer Verwaltung zutraut, hat auch mit seinem beruflichen Werdegang zu tun. Ludger Messing ist Personalratsvorsitzender beim Bundeseisenbahnvermögen und für rund 600 Mitarbeiter in ganz NRW zuständig. „Davor habe ich aktiv und erfolgreich den Prozess einer klassischen Behörde hin zu einem modernen Dienstleister begleitet.“ Da habe er viel gelernt.
Und die Modernisierung der Verwaltung wäre auch in Havixbeck „eine interessante Aufgabe“, bei der man die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter natürlich mitnehmen müsse. „Das Potenzial ist in Havixbeck vorhanden“.
Ein Thema, das Messing am Herzen liegt, ist bezahlbarer Wohnraum. „Die neuen Projekte auf dem Gelände Frede und dem ehemaligen Edeka sind eher hochpreisig“, an der Münsterstraße aber sehe er die Chance, „einen erheblichen Teil“ der Flächen für günstigen Wohnraum zur Verfügung zu stellen. „Das brauchen wir dringend.“
Die Gewerbesteuereinnahmen sollten verbessert werden. Die Nähe zu Münster und der Uni sollte es möglich machen, neben anderem Gewerbe technologische und medizinische Unternehmen in den Ort zu holen, ist Messing sicher. „Die Infrastruktur dafür haben wir.“
Havixbeck ist familienfreundlich und das soll auch so bleiben, sagt Messing. Ganz wichtig ist ihm die Fortsetzung der Förderung des ehrenamtlichen Engagements. „Was hier geleistet wird, ist aller Ehren wert.“ Das Freibad zum Beispiel sei für einen Ort in der Größe Havixbecks nicht selbstverständlich und könne nur gehalten werden, weil DLRG und Förderverein sich so engagiert einbringen. Genauso wie die Musikschule, die regelmäßig Qualität auf höchstem Niveau abliefere. Auch INCA+, Feuerwehr oder das THW seien weitere Beispiele für das Ehrenamt.
Und noch ein großes Thema: „Ich möchte, dass die Gemeinde in absehbarer Zeit klimaneutral wird“, sagt Messing. Hierbei erhofft er sich auch die Unterstützung der Bürger, insbesondere der Jugend. Die könne hier an der Basis beweisen, wie man in Zeiten von „Fridays for Future“ Klimapolitik vor Ort gestalten kann.
Wichtig sei bei alldem, dass die Verwaltung mit dem Bürger im Gespräch bleibt. „Die Weiterentwicklung des Sandsteinmuseums ist ein Beispiel dafür, wie ein Projekt ansonsten scheitern kann.“
Ein Muss sei das Marketing, sagt der Havixbecker. Inzwischen sei ja einiges in Gang gekommen. Dies gelte es weiterzuentwickeln und zu unterstützen.
Das alles sei eine „spannende Herausforderung“, sagt Messing. „Und die will ich annehmen.“ "