Trotz Tippfehler: Techno-Park stößt auf breite Zustimmung

Veröffentlicht am 01.04.2022 in Allgemein

Freut Jusos und Gemeindehaushalt: Technopark in Havixbeck

Erst Verwunderung, dann Begeisterung im Rat: Havixbeck bekommt einen

Techno-Park. Zunächst war den Vertretern im Rat die Befremdung

anzumerken, als die Verwaltung eingestehen musste, dass sich in den

letzten Vorlagen ein Tippfehler eingeschlichen hatte und es sich bei dem

Großprojekt an der Schützenstraße nicht um einen Technologie-Park,

sondern um einen Techno-Park handelt. Durch Autovervollständigung hatte

sich dieser Tippfehler durch sämtliche Vorlagen gezogen. Die Verwaltung

entschuldigte sich hierfür ausdrücklich beim Rat. So war die Stimmung

zunächst recht gedämpft.

Nach Vorstellung der aktualisierten Unterlagen stieß das Projekt jedoch

weiterhin auf fraktionsübergreifende Zustimmung. Die Großdisco soll das

Münsterland künftig kulturell stark mitprägen. Vorbild ist der bekannte

Techno-Club ‚Tresor‘ in Berlin-Mitte. Die Betreiber sehen großes

Potential für die – gerade nach der Coronapandemie - feierlustigen

Westfalen und erhoffen sich weniger Probleme durch Lärmschutzauflagen in

der Baumberge-Gemeinde als in dichter besiedelten Orten wie Dortmund

oder Münster. Die künftigen Betreiber gehen von Umsätzen in Höhe des

vergleichbaren Megaparks auf Mallorca aus, welches dem Havixbecker

Gemeindehaushalt in den kommenden Jahren zu Gute kommen könnte.

Von allen Parteien gab es so letztlich positive Rückmeldung zum

Techno-Park und das Projekt soll im Detail in den Fachausschüssen weiter

konstruktiv begleitet werden. Auch im Rat gab es bereits erste

Anregungen von den Parteien. So regte die CDU an, ein breiteres

Musikangebot zu schaffen, um alle Havixbecker Bürger mitzunehmen.

Denkbar seien z.B. Schlagerabende oder Volksmusikfeste. Die FDP will

versuchen Bundesjustizminster Marco Buschmann – auch unter seinem

Pseudonym ‚MB Sounds‘ bekannt - für die Eröffnungsparty zu gewinnen. Aus

den Reihen der Grünen kam der Vorschlag zu prüfen, ob die Abluft der

feiernden Menge möglicherweise über ein Fernwärmenetz für das

naheliegende Neubaugebiet Habichtsbach III nutzbar ist. Wir als SPD

sprechen uns für einen lokalen Bezug bei der Benennung des Großprojektes

aus, als ersten Vorschlag haben wir im Rat den Namen ‚Bam!Bergepark ‘ präsentiert.

 

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