„Mit Markus Böttcher verlieren wir nach sieben Jahren einen langjährigen Vorsitzenden, der viel für die Havixbecker Sozialdemokratie getan hat. Gleichzeitig aber gewinnen wir mit Dr. Gediz Özkent einen neuen Vorsitzenden, der mit seiner Gestaltungs- und Integrationskraft beste Voraussetzungen für dieses Amt mitbringt und der den Ortsverein erfolgreich durch die nächsten Jahre führen wird,“ kommentierte SPD-Fraktionsvorsitzender Klaus Kerkering den Wechsel an der Spitze der Havixbecker Sozialdemokraten.

Der SPD-Ortsverein wählte am Freitag den 50-jährigen Gediz Özkent einstimmig zu ihrem neuen Vorsitzenden. Özkent, der im Alter von zwei Jahren mit seinen Eltern nach Deutschland zog und seit 1998 mit seiner Familie in Hohenholte wohnt, ist selbstständiger Arzt für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie und engagiert sich schon seit langem für die SPD. Er steht für soziale Gerechtigkeit und ein tolerantes Miteinander. „Die gesellschaftlichen Veränderungen erfordern von der Politik neue Antworten. „Ich möchte als Vorsitzender des SPD-Ortsvereins daran mitarbeiten, diesen Wandel zu gestalten und zwar mit Blick auf eine familienfreundliche Politik, ein generationsübergreifendes Denken und die Integration von Randgruppen - und dies über die Grenzen Havixbecks hinaus im Verbund mit unseren Nachbarorten,“ machte Gediz Özkent seine Vorstellungen deutlich. Unter der Versammlungsleitung von Sarah Bosse-Berger (SPD-Vorsitzende aus Billerbeck) gab es weitere Veränderungen bei den Vorstandswahlen. So wurde Ludger Messing zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Der bisherige Amtsinhaber, Klaus Kerkering, stand für eine Wiederwahl nicht mehr zur Verfügung. Er wird sich primär um die Fraktion im Gemeinderat kümmern. Mit Fred Eilers und Andrea Lipper zogen weitere neue Gesichter und mit Rudolf Blomberg ein alter Bekannter in den SPD- Vorstand ein. In ihren Positionen bestätigt wurden Margarete Schäpers (Kassiererin), Gabi Kerkering (Schriftführerin), Regina Wolter (stellvertr. Schriftführerin) und Wolfgang Ostermann (Seniorenobmann). In das Amt der Jugendobfrau wurde Susanne Matthei gewählt. Westfälische Nachrichten 30 · 11 · 09