In Havixbeck läuft länger vieles schon gut, was die Beachtung der Arbeitsbedingungen weltweit angeht. Viele Supermärkte bieten fair gehandelte Produkte an und in Cafés kann man fair gehandelten Kaffee trinken.
Die SPD Havixbeck-Hohenholte wollte sich jedoch nicht mit diesem Status Quo zufriedengeben. In einem von Dr. Franziska Dittert geleiteten Workshop befasste sich der Ortsverein 2021 damit, in welchen Bereichen einzelne Konsumenten, aber auch Institutionen und Gemeinden etwas gegen Ausbeutung weltweit tun können. Fairer Handel spielt hier eine zentrale Rolle.
Schnell wurde klar: Wenn wir Havixbeck auf den Weg bringen Fairtrade Town zu werden, können wir viel dazu beitragen, den Gedanken des fairen Handelns in Havixbeck zu verbreiten.
Der erste Schritt der SPD Havixbeck-Hohenholte war die Umstellung ihrer eigenen Produkte: Bei gemeinsamen Aktionen wird nur noch Kaffee oder Schokolade aus fairem Handel genossen und selbst die Stoffbeutel vom Ortsverein wurden auf Fairtrade umgestellt. Ganz selbstverständlich war für alle SPD-Mitglieder: Wir kämpfen für gute Lebensbedingungen aller Menschen in Havixbeck und überall auf der Welt. Wir wollen, dass die Menschen, die unsere Produkte herstellen, nicht ausgebeutet werden. Und auch Havixbeck als Gemeinde profitiert vom Zertifikat Fairtrade Town. Wir zeigen, dass wir als Gemeinde aufgeschlossen sind, andere im Blick haben und uns selbst dabei weiterentwickeln. Wir sind einfach eine moderne Gemeinde, in der wir den anderen im Blick haben. Eine Gemeinde, in der wir gerne leben.
Antrag der SPD führt zur Zertifizierung als Fairtrade Town
Direkt nach dem Workshop stellte die SPD-Fraktion im Gemeinderat einen Antrag auf Bildung einer Fairtrade-Steuergruppe für Havixbeck. Mit breiter Mehrheit wurde dem Antrag stattgegeben und die Steuergruppe wurde gebildet. Schon nach einjähriger Arbeit der Steuergruppe konnte durch die Gemeindeverwaltung der Antrag auf Zertifizierung gestellt werden.
Jetzt darf sich Havixbeck Fairtrade Town nennen. Damit können wir zeigen, dass wir in vielen Bereichen den Fairen Handel in Havixbeck schon fördern. Doch der Weg geht weiter. Die Steuergruppe hat viele gute Ideen und steckt mitten in der Planung.
Wir als SPD Havixbeck-Hohenholte freuen uns, dass der Faire Handel in Havixbeck zu Hause ist und weiter wachsen kann.
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
wir möchten uns an dieser Stelle herzlich für die Unterstützung bei der Landtagswahl bedanken. Insgesamt können wir uns natürlich weder über das Gesamtergebnis in NRW, noch über das Ergebnis in Havixbeck freuen. Aber auch wenn es voraussichtlich nicht zu einer SPD-geführten Regierung kommen wird, werden wir weiterhin als größte Oppositionsfraktion sehr genau auf die Arbeit der schwarz-grünen Regierungskoalition achten. Selber haben wir in den Regierungsbeteiligungen im Bund erfahren, dass die CDU bei ambitionierten, progressiven Projekten der Bremsklotz war – das kann sich NRW nicht leisten! Wir haben einen sehr engagierten Wahlkampf geführt, der auch in Münster, im Kreis Coesfeld und in der Landespartei positiv aufgefallen ist. Dieses Engagement hat allerdings auch einiges an Kraft gekostet. Jetzt haben wir aber wieder Luft geholt und machen da weiter, wo wir aufgehört haben: mit der konstruktiven Begleitung der Aufgaben, die politisch vor uns liegen: - Mobilitätskonzept - Baugebiet Masbeck/Münsterstraße - Entwicklung des Gewerbes vor Ort (Lütke Feld, Technologiepark) - Entwicklungsmöglichkeiten der Ganztagsschulbetreuung - Bürgerforum - Osttangente Doch auch vor dem Hintergrund der wichtigen anstehenden Aufgaben hat sich in den Regierungsjahren der CDU gezeigt, dass immer mehr Verantwortung auf die Kommunen abgewälzt wird, ohne jedoch den (finanziellen) Handlungsspielraum anzupassen. Vor dieser Herausforderung werden wir als Kommunalpolitiker wohl auch in den nächsten fünf Jahren stehen.
Wir machen das Beste draus!
Euer SPD-Ortsverein Havixbeck & Hohenholte
Wir freuen uns sehr, dass unsere Bundeministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Svenja Schulze, und unser Kandidat für den Landtag, Thomas Kollmann, uns am
besuchen werden. Kommen Sie vorbei und stellen Sie uns Ihre Fragen oder geben uns ihre Rückmeldung.
Wir freuen uns auf zahlreiche Gespräche!
Was können wir persönlich dazu beitragen, dass die ukrainischen Flüchtlinge in Rumänien und Kriegsverletzte in der Ukraine gut versorgt werden können? Das fragten sich Anja Postruschnik und Dr. Franziska Dittert, die gemeinsam in der ASF Havixbeck aktiv sind.
Sie entschieden sich einen Kunstmarkt auf die Beine zu stellen. Auf diesem boten sie selbst hergestellte Kunst an. Anja Postruschnik gestaltete Schlüsselanhänger aus Glas und Metall. Jeder einzelne wurde von ihr als Unikat gefertigt. Dass sie dabei hauptsächlich die Farben der ukrainischen Flagge verwendete, fiel auch vielen Interessierten auf. Franziska Dittert bot liebevoll verpackte literarische Werke an, die sie selbst verfasst hatte. Darunter waren zum Beispiel Märchen und Gedichte. In einem Gedicht beschreibt sie die Situation des Krieges aus der Perspektive eines Kindes. Viel Zeit und Kreativität steckten beide in die Herstellung der Kunstwerke.
Auf dem Havixbecker Wochenmarkt boten sie diese an und freuten sich sehr über den Erlös von 250 Euro. Damit möchten sie einen Beitrag leisten, damit die Menschen in diesem grausamen und sinnlosen Krieg die Hilfe, Unterkunft und medizinische Versorgung erhalten, die sie dringend benötigen.
Erst Verwunderung, dann Begeisterung im Rat: Havixbeck bekommt einen
Techno-Park. Zunächst war den Vertretern im Rat die Befremdung
anzumerken, als die Verwaltung eingestehen musste, dass sich in den
letzten Vorlagen ein Tippfehler eingeschlichen hatte und es sich bei dem
Großprojekt an der Schützenstraße nicht um einen Technologie-Park,
sondern um einen Techno-Park handelt. Durch Autovervollständigung hatte
sich dieser Tippfehler durch sämtliche Vorlagen gezogen. Die Verwaltung
entschuldigte sich hierfür ausdrücklich beim Rat. So war die Stimmung
zunächst recht gedämpft.
Nach Vorstellung der aktualisierten Unterlagen stieß das Projekt jedoch
weiterhin auf fraktionsübergreifende Zustimmung. Die Großdisco soll das
Münsterland künftig kulturell stark mitprägen. Vorbild ist der bekannte
Techno-Club ‚Tresor‘ in Berlin-Mitte. Die Betreiber sehen großes
Potential für die – gerade nach der Coronapandemie - feierlustigen
Westfalen und erhoffen sich weniger Probleme durch Lärmschutzauflagen in
der Baumberge-Gemeinde als in dichter besiedelten Orten wie Dortmund
oder Münster. Die künftigen Betreiber gehen von Umsätzen in Höhe des
vergleichbaren Megaparks auf Mallorca aus, welches dem Havixbecker
Gemeindehaushalt in den kommenden Jahren zu Gute kommen könnte.
Von allen Parteien gab es so letztlich positive Rückmeldung zum
Techno-Park und das Projekt soll im Detail in den Fachausschüssen weiter
konstruktiv begleitet werden. Auch im Rat gab es bereits erste
Anregungen von den Parteien. So regte die CDU an, ein breiteres
Musikangebot zu schaffen, um alle Havixbecker Bürger mitzunehmen.
Denkbar seien z.B. Schlagerabende oder Volksmusikfeste. Die FDP will
versuchen Bundesjustizminster Marco Buschmann – auch unter seinem
Pseudonym ‚MB Sounds‘ bekannt - für die Eröffnungsparty zu gewinnen. Aus
den Reihen der Grünen kam der Vorschlag zu prüfen, ob die Abluft der
feiernden Menge möglicherweise über ein Fernwärmenetz für das
naheliegende Neubaugebiet Habichtsbach III nutzbar ist. Wir als SPD
sprechen uns für einen lokalen Bezug bei der Benennung des Großprojektes
aus, als ersten Vorschlag haben wir im Rat den Namen ‚Bam!Bergepark ‘ präsentiert.
Am 15. Mai ist es wieder einmal soweit: in Nordrhein- Westfalen und damit auch bei uns in Havixbeck wird gewählt.
Wir sind froh, mit Thomas Kollmann einen sehr erfahrenen und kompetenten Direktkandidaten zu haben.
Wie immer gibt es unser Havixbecker Informationen dazu. Inzwischen sollte diese an alle Haushalt in Havixbeck verteilt worden sein. Hier könnt ihr sie auch online nachlesen.